News

30.04.2015 „DÄCHER SIND NICHT VERSCHREIBUNGS- PFLICHTIG“

Dachdeckerhandwerk Hessen bietet zukunftssichere Berufsausbil-dung – auch ohne Abitur oder Studium

Wenn in Deutschland vom Fachkräftemangel die Rede ist, sind damit meist die akademi-schen Berufe gemeint. „Ohne Abitur sinken die Chancen für Erfolg im Arbeitsleben“, be-tonen viele „Bildungsexperten“ und Politiker. Entsprechend groß ist der Zulauf auf die Gymnasien. Seit dem Jahr 2000 ist lt. Statistischem Bundesamt der Anteil von Schulab-schlüssen mit Fachholschul- oder Hochschulreife um rund 7% gestiegen. Das Abitur muss sein, heißt die Devise – selbst wenn es nur mittels acht- oder neunjähriger Nachhilfe gerade so gelingt.

„Dabei sind gute Fachkräfte gerade im Handwerk gesucht - und das gerne auch ohne Abitur“, wie ein Sprecher des Dachdeckerhandwerks Hessen in Weilburg betont. „Denn auch Universitäten, Arztpraxen und Anwaltskanzleien brauchen – wie jeder Mensch - ein dichtes Dach über dem Kopf und energetisch optimierte Gebäude“.

Eine zukunftssichere Ausbildung ist also auch – oder vielleicht sogar gerade – im Hand-werk möglich. Weitgehend unabhängig von oft nur kurzlebigen Technik-Trends und „an-gesagten“ Hypes ist hier grundsolide und beständige Handarbeit der Schlüssel zum Er-folg und der Garant für einen Beruf mit Perspektiven.

„Gerade die Dachdecker sind es, die keine Billig-Massenware wie so manche Ingenieure entwickeln und auf den Markt werfen, sondern Unikate planen und erstellen“, so der Sprecher des Dachdeckerhandwerks. Handarbeit, die sich durchaus lohnt. Denn der Ein-kommensvorsprung eines ausgelernten Dachdeckers gegenüber einem Studierenden am Ende seiner „Ausbildung“ kann sich durchaus im sechsstelligen Bereich bewegen. Und dabei ist der Arbeitsalltag des Dachdeckers alles andere als eintönig. Seine Aufgabenbe-reiche erstrecken sich von der Fundamentabdichtung bis zur Dachgestaltung – auch mit Solartechnik und Begrünung „on top“ – und von der energetischen Optimierung der Ge-bäudehülle bis zur Gestaltung und Ausführung von Fassaden. Die Materialvielfalt reicht von Holz über Keramik, Kunststoff, Bitumen bis zu Beton und einer Vielzahl von Metallen. Bei der Entwicklung neuer Baustoffe sind Dachdecker als Praktiker ebenso involviert wie bei der Definition neuer Normen.

Die Art des Schulabschlusses ist für die Ausbildung im Dachdeckerhandwerk eher zweit-rangig. Gefragt sind Menschen mit Spaß an Sport, Teamgeist und praktischem Verständ-nis und dem Willen, mit eigenen Händen Ideen zu verwirklichen.

Übrigens: Auch wer seine Karriere im Dachdeckerhandwerk mit einem Haupt- oder Mit-telschulabschluss begonnen hat, ist nicht nach bestandener Gesellenprüfung am Höhe-punkt seiner Laufbahn angelangt. Zusatzqualifikationen wie z. B. zum Energieberater machen seine sichere Zukunft noch sicherer. Und die Meisterprüfung eröffnet Dachde-ckern nicht nur die Chance zur Betriebsleitung oder Betriebsgründung, sondern auch die Türen zu vielen Fachhochschulen und Studiengängen.

Mehr Infos zu den Berufsperspektiven auch ohne Abitur gibt es im Internet unter www.DachdeckerDeinBeruf.de, beim Dachdeckerhandwerk Hessen unter www.hessendach.deund bei den regionalen Dachdecker-Innungen.


zurück

Logo Wisser Dach, LimburgDachdeckermeister | Friedrich-Ebert-Straße 14| 65556 Limburg | Telefon: 06431 - 3104 | E-Mail:
Warenanlieferung: Friedrich-Ebert-Straße 14 | 65556 Limburg-Staffel | MO - FR von 7:00 - 14:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.